Willkommen im BuchPorträt des Buches „Gwen - Der Lehrling des Heilers“ von François Place.
Klappentext[]
Bretagne 1914: Mehr tot als lebendig kehrt Gwen vom Fischfang zurück. Nur den Künsten des alten Braz ist es zu verdanken, dass er wieder auf die Beine kommt. Eine Zeit lang geht der Junge dem blinden Heiler zur Hand und lernt bei ihm. Doch eines Tages taucht plötzlich ein geeimnisvoller schwarz gekleideter Mann mit einem Karren auf...
Als Gwen wieder zu sich kommt, findet er sich in einem fremden Land wieder. Jorn, ein Mitglied der Fliegenden Wache, nimmt ihn bei sich auf. Aber was führt er im Schilde? Und wird es Gwen gelingen, in die Bretagne zurückzukehren?
Ausgaben & Preise[]
Hardcover:
€ 16,95 bei Gerstenberg
Pressestimmen[]
Handlung[]
Der keuchhustende Junge Gwen überlebt dank dem Alten Braz, einem Wunderheiler, nachdem er über Bord eines Fischerbootes gegangen ist. Da die Mutter den Heiler nicht bezahlen kann, soll Gwen ihm ein Jahr bei der Arbeit unterstützen, was sein Interesse an der Medizin weckt. Nach dem Ableben des Alten Braz jedoch ergeht es ihm schlecht, da er von zwei Altersgenossen terrorisiert wird, die nur die Angst vor dem "Hexenmeister" Braz vorher ferngehalten hat. Als dann auch noch ein schwarzer Karren auftaucht und den schwächlichen Gwen mitnimmt, denkt er, der Tod wäre gekommen, doch stattdessen landet er in einer mittelalterlichen Parallelwelt, in der ihn vorerst der ehrgeizige und hinterlistige Jorn zu sich nimmt, bis er lernt, auf eigenen Beinen zu stehen.
Hintergründe[]
Das Buch spielt im Zeitraum des Ersten Weltkriegs, während derem sich der Protagonist Gwen jedoch an einem fiktiven Ort befindet, dem Land der Zwölf Provinzen. Diese stellen eine Parallelwelt dar, da sie geografisch gesehen ungefähr im Gebiet der Niederlande liegen (die ebenfalls in zwölf Provinzen eingeteilt sind), es sie hingegen in der "echten Welt" des Romans nicht gibt. Einige Namen sind auch denen echter Orte ähnlich, so zum Beispiel die Stadt Antvals, die möglicherweise dem belgischen Antwerpen entspricht. Der Autor greift außerdem den lokalen Mythos des Ankou auf, eines Mannes mit schwarzem Pferdegespann, der die Toten ins Jenseits bringt.
Die Illustration auf dem Buchcover stammt von François Place, da er eigentlich von Beruf Illustrator ist; Gwen - Der Lehrlin des Heilers ist sein erster Roman. Innen sind allerdings keine weiteren Bilder enthalten.