Willkommen im BuchPorträt des Buches „Eine wie Alaska“ von John Green.
Klappentext[]
Miles ist 16. Keine Mädchen, keine Kumpels, keine nennenswerten Hoch und Tiefs. Ein stinknormales Leben. Doch dann begegnet er Alaska - und verliebt sich auf den ersten Blick. Alaska ist ein Rätsel, eine Göttin, ein Wunder. Miles ist fasziniert und überfordert zugleich. Wie kann er einem solchem Wesen begegnen, ohne sich heillos zu verlieren? Mit Anmut und Humor, voller Selbstironie und sehr charmant erzählt John Green die Geschichte von Miles, in dessen Leben die Liebe wie eine Bombe einschlägt.
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Handlung[]
Hintergründe[]
Erzählt wird die Geschichte von Protagonist Miles Halter, der aus der Ich-Perspektive rückblickend von den Ereignissen berichtet. Dabei schildert er in zusammenhängend Reihenfolge detailliert einzelne Szenen.
Der Roman ist in zwei Teile gegliedert, die in der deutschen Übersetzung mit Vorher (orig. Before) und Danach (orig. After) überschrieben sind. Beide Teile sind wiederum in kurze Abschnitte eingeteilt, deren Überschrift die Anzahl der Tage bis beziehungsweise seit dem zentralen Ereignis angeben. So beginnt das Buch mit dem Abschnitt Einhundertsechsunddreißig Tage vorher und endet mit Einhundertsechsunddreißig Tage danach. Es werden jedoch immer wieder Tage und ganze Wochen übersprungen, die im darauffolgenden Abschnitt zumeist kurz resümiert werden.
John Green begann die Arbeit an Eine wie Alaska im Herbst 2001. Green schrieb das Buch nach eigenen Angaben in drei bis vier Jahren, wobei sich die Arbeit durch die Trennung von seiner damaligen Freundin verzögerte. Zudem schrieb er nach einem ersten Entwurf fast den gesamten Roman neu.
Die Handlung und Charaktere in Eine wie Alaska basieren zu weiten Teilen auf John Greens eigenen Erfahrungen während seiner Zeit an der High School. Genau wie Miles wuchs er in Florida auf. Zudem war auch er seit der Middle School unbeliebt und wechselte nach seinem ersten Jahr in der High School auf ein Internat in der Nähe von Birmingham, Alabama, die Indian Springs School, an der er 1995 seinen Abschluss machte. Nach eigener Aussage ist Culver Creek nahezu identisch mit der Indian Springs School im Jahr 1995, viele der im Roman beschriebenen Schauplätze finden sich auch auf dem Gelände des realen Vorbilds. Der Streich, den Miles und seine Freunde am Ende des Schuljahres spielen, basiert auf einem sehr ähnlichen Streich, den John Green und seine Mitschüler zum Abschluss ihrer Schulzeit organisierten.
Ebenso wie Miles beschäftigt sich John Green seit seiner Jugend mit den letzten Worten berühmter Persönlichkeiten. Im Nachwort zu Eine wie Alaska weist Green darauf hin, dass er die beiden wichtigen letzten Worte des Buchs, die von Rabelais und Bolívar, aus jeweils mehreren überlieferten Varianten gezielt für die Geschichte ausgewählt hat. Auf seiner Website gibt er zudem die Quellen aller verwendeten letzten Worte an.
Sowohl von den jugendlichen Lesern als auch von der Kritik wurde der Roman positiv aufgenommen. Insbesondere hervorgehoben wurden die Nähe John Greens zu seinen Figuren, die Realitätstreue und die Tatsache, dass Eine wie Alaska das erste Buch des Autors ist. Das US-amerikanische Magazin KLIATT verglich die Geschichte von Miles mit der von Holden Caulfield in Der Fänger im Roggen von J. D. Salinger, einem Klassiker der amerikanischen Jugendliteratur.
Am 26. Juni 2014 gab Green über Twitter bekannt, dass Sarah Polley nun das Drehbuch des Films schreiben wird und auch in der Regie tätig sein werde. Er selbst sagt, dass er ein großer Fan von Polley sei und sich auf ihre Umsetzung des Buches freue.