Willkommen im BuchPorträt des Buches „Die Landkarte der Zeit“ von Félix J. Palma.
Klappentext[]
London, 1896: Andrew hat die Liebe seines Lebens verloren. Zu lange zögerte er, seinem adligen Vater die Liebe zur Prostituierten Marie zu gestehen. Als sich Andrew endlich dazu durchringt, ist es zu spät. Marie wurde auf grausame Weise von Jack the Ripper ermordet.
Acht Jahre später will Andrew sich das Leben nehmen, geplagt von Schuldgefühlen und Sehnsucht. Doch sein Cousin hält ihn davon ab. Denn der hat von einer Möglichkeit erfahren, wie man Maries Leben retten kann. Die Agentur für Zeitreisen Murray organisiert Reisen in die vierte Dimension. Kann man in die Vergangenheit zurück und Fehler wiedergutmachen?
Unterdessen findet Claire Haggerty mit ihren modernen Ansichten im viktorianischen London keine Freunde und verliebt sich in einen Mann aus der Zukunft. Zeitreisen Murray macht's möglich. Der Geliebte reist ihr nach in ihre Zeit und schreibt ihr mit der Hilfe von H. G. Wells sehnsüchtige Liebesbriefe.
Inspektor Garrett soll drei Morde aufklären, die mit Waffen begangen wurden, die es noch gar nicht gibt. Ein dämonischer Bibliothekar führt alle zur Landkarte der Zeit, in der die Geschichten zusammenfinden. Gibt es die Zeitreisenden wirklich? Was ist Wahrheit, was Erfindung? Was beweist es, dass man einen Brief von sich selbst aus der Zukunft erhält?
Bis zur letzten Seite spielt Félix J. Palma in diesem atemberaubenden Roman mit unseren Erwartungen. In einem sich immer schneller drehenden Wirbel der Phantasie werden wir von einer Parallelwelt in die nächste geschleudert. Staunen und Schrecken garantiert!
Ausgaben & Preise[]
Pressestimmen[]
Handlung[]
Immer wieder in der Geschichte kommt H. G. Wells in die Situation, anderen zu helfen. Er tut dies, um seiner Frau eine Freude zu machen und findet später selbst Gefallen daran.
Als erstes hilft er Tom Blunt, in den die Dame Claire Haggerty unsterblich verliebt ist, weil sie glaubt, er sei der Held der von Zeitreisen Murray inszenierten Zeitreise ins Jahr 2000. Wells schreibt im Namen Blunt, der die Rolle des tapferen Hauptmann Sheckleton spielt, Liebesbriefe an Miss Haggerty, um sie vor einem Selbstmord aus unerfüllter Liebe zu bewahren.
Währenddessen rettet er auch noch das Leben von Andrew, dessen große Liebe von Jack the Ripper getötet wurde und nun ebenfalls aus dem Leben scheiden will. Er inszeniert für ihn eine Zeitreise, bei der Andrew glaubt, seine Liebste vor dem Tod bewahrt zu haben.
Als letztes macht Wells selbst eine echte Zeitreise mit und nimmt dabei unfreiwillig an der Suche nach einem Mörder teil...
Hintergründe[]
Jack the Ripper
- »Jack the Ripper (dt.: „Jack der Aufschlitzer“) ist das Pseudonym eines mutmaßlichen Serienmörders, der zwischen August und November 1888 im East End von London vermutlich fünf Prostituierte ermordete und vier der Opfer verstümmelte. Der Täter wurde niemals gefasst und bis heute wird über seine wahre Identität spekuliert.
Der Name „Jack the Ripper“ stammt aus einem Brief, der während der Mordserie anonym an die Central News Agency geschrieben wurde. Der Verfasser des Briefs behauptete darin, dass er der Mörder sei.
Die Legenden um die Ripper-Morde entwickelten sich zu einem komplexen Durcheinander aus wissenschaftlichen, historischen Forschungen, Verschwörungstheorien und volkstümlichen Erzählungen. Da der Täter nie identifiziert werden konnte, wurden später von Schriftstellern, Geschichtsforschern und vor allem von Amateuren eine große Anzahl von Personen verdächtigt. Zeitungen, deren Auflagen während dieser Zeit stiegen, widmeten dem Täter, seinen Taten und den Fehlschlägen der Polizei fortlaufend ausgedehnte Berichte. Teilweise konnte der Täter nur wenige Minuten vor der Entdeckung einer Tat entkommen.« - — Jack the Ripper | Wikipedia
H. G. Wells und die Zeitmaschine
Sowohl den Autor H. G. Wells als auch sein Werk Die Zeitmaschine gibt es wirklich, auch wenn seine Geschichte, die ihm im Buch zugedacht wird, natürlich nicht wahr ist.
Mehr zum Buch[]
Website zum Buch • Private Webseite von Félix J. Palma • Rezension von histo-couch.de
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