Willkommen im BuchPorträt des Buches „Das Labyrinth der Lichter“ von Carlos Ruiz Zafón.
Klappentext[]
Spanien in den bleiernen Tagen des Franco-Regimes: Ein Auftrag der Politischen Polizei führt die eigenwillige Alicia Gris von Madrid zurück in ihre Heimatstadt Barcelona. Unter größter Geheimhaltung soll sie das plötzliche Verschwinden des Ministers Mauricio Valls aufklären, dessen dunkle Vergangenheit als Direktor des Gefängnisses von Montjuïc ihn nun einzuholen scheint. In seinem Besitz befand sich ein geheimnisvolles Buch aus der Serie ›Das Labyrinth der Lichter‹, das Alicia auf schmerzliche Weise an ihr eigenes Schicksal erinnert. Es führt sie in die Buchhandlung Sempere & Söhne, tief in Barcelonas Herz. Der Zauber dieses Ortes schlägt sie in seinen Bann, und wie durch einen Nebel steigen Bilder ihrer Kindheit in ihr auf. Doch die Antworten, die Alicia dort findet, bringen nicht nur ihr Leben in allerhöchste Gefahr, sondern auch das der Menschen, die sie am meisten liebt.
Meisterlich verknüpft Carlos Ruiz Zafón die Erzählfäden seiner Weltbestseller ›Der Schatten des Windes‹, ›Das Spiel des Engels‹ und ›Der Gefangene des Himmels‹ zu einem spannenden Finale.
Ausgaben & Preise[]
Hardcover:
€ 25,00 bei Fischer
Pressestimmen[]
Handlung[]
Während des Spanischen Bürgerkriegs entrinnt Alicia nur knapp dem Tod - dank Fermín Romero de Torres, einem alten Freund ihrer Eltern. Doch der Krieg macht sie zur Waise und trennt sie von Fermín, sodass sie nun allein dasteht. Doch Leandro holt sie aus dem Waisenhaus und beschafft ihr Arbiet - als verdeckte Ermittlerin.
So wird sie Jahre nach dem Krieg konsultiert, um das Verschwinden des Ministers Mauricio Valls zu untersuchen. Dieser hatte sich schon länger so weit wie möglich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, da er fürchtete, Opfer eines Anschlags zu werden. Bereits seit geraumer Zeit erhielt er anonyme Drohbriefe und nun war er tatsächlich verschwunden. Die Spur führt in Valls' Vergangenheit als Gefängnisdirektor des Barceloner Gefängnisses auf dem Montjuïc. Und so kehrt Alicia gemeinsam mit ihrem Polizeikollegen Vargas von Madrid zurück in die Stadt ihrer Jugend - das düstere Barcelona.
Bei ihrer Suche nach Valls und der Wahrheit stolpert sie auch über die Buchhandlung Sempere & Söhne sowie die Barceloner Autoren Víctor Mataix und David Martín, bei denen alles zusammenzulaufen scheint.
Hintergründe[]
Buchreihe
Das Labyrinth der Lichter ist der vierte und damit letzte Band der Reihe um den Friedhof der Vergessenen Bücher. Die Bücher können jedoch in beliebiger Reihenfolge und auch vollkommen unabhängig voneinander gelesen werden, da jeder Band eine in sich geschlossene Handlung hat, die von den anderen Bänden unabhängig ist.
Wahrheit und Fiktion
Viele der Orte des beschriebenen Barcelona existieren tatsächlich, so etwa die Ramblas, das Raval-Viertel oder auch das Kastell auf dem Montjuïc, in dem früher ein Gefängnis untergebracht war.
Die Figuren sind jedoch fiktiv, so auch der Minister Mauricio Valls und die Familie Sempere samt ihrer Freunde. Jedoch wurde die Geschichte in die tatsächliche Geschichte Spaniens eingewoben. Den Bürgerkrieg und das Regime des Diktators Francisco Franco haben so wirklich stattgefunden. So wurden nach Francos Sieg 1939 viele seiner Gegner umgebracht oder in Gefängnisse gesteckt. Nach dem Ende des Regimes fand man viele Massengräber mit unbekannten politischen Gegnern Francos.
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